Ihr seid nicht religiös und eine kirchliche Trauung kommt daher nicht für euch in Frage? Aber „nur“ das formale Standesamt ist euch zu wenig? Dann wäre vielleicht eine freie Trauung genau das richtige für euch!
Darüber habt ihr noch nicht nachgedacht? Weil ihr noch gar nicht genau wisst, um was es dabei geht? Dann werde ich euch heute mal ein paar Punkte zur freien Trauung aufzählen.
Eins vorneweg: eine freie Trauung ist nicht automatisch eine Trauung unter freiem Himmel. Dieses „Vorurteil“ habe ich jetzt mehrfach gehört – und gemerkt, dass vielen gar nicht wirklich klar ist, was eine freie Trauung wirklich ist. Dabei wird diese Trauungsform gerade immer populärer!
Also was ist das denn dann?
Eine freie Trauung ist: FREI! Das heißt, im Prinzip könnt ihr machen, was euch gefällt, was euch wichtig ist – egal mit wem – egal an welchem Ort – egal welche Glaubenszughörigkeit ihr habt.
Vorteile:
- Ort frei wählbar (In Innenräumen oder draußen auf der Wiese oder im Wald, etc. – eben da wo ihr euch wohlfühlt und nicht in einer Kirche, die ihr normalerweise auch nicht betreten hättet.)
- Zeit frei wählbar (Termine in Standesämtern, Kirchen sind oft heiß begehrt oder erst 6 Monate vorher reservierbar – dann muss man die Uhrzeit nehmen, die das Amt hergibt oder die Uhrzeit, die eben noch frei ist. Passt oft gar nicht in den seit 1,5 Jahren geplanten Tagesablauf!)
- Trauredner kann frei gewählt werden (Das kann entweder ein „echter“ Trauredner bzw. freier Theologe sein – oder auch jemand aus eurem privaten Umfeld. Eure Familie, Geschwister, eure Freunde oder Trauzeugen. Zu euch muss es passen!)
- Glaubenszugehörigkeit ist egal (Keiner muss in die Kirche eintreten, sich taufen lassen oder konvertieren.)
- eine tolle Möglichkeit für gleichgeschlechtliche Paare
- eine tolle Möglichkeit, falls einer oder beide schon mal verheiratet waren
- Trauung sehr persönlich (Programmpunkte wie eine Sandzeremonie oder das Durchgeben der Ringe können in Standesamt/Kirche normalerweise nicht umgesetzt werden. Bei der freien Trauung gestaltet ihr den Ablauf mit. Genauso wie die Reden.)
Übrigens:
Wenn ihr euch für einen Trauredner entscheidet, dann gilt das Gleiche wie für alle eure Dienstleister: kümmert euch früh darum und lernt denjenigen kennen! Ähnlich wie bei der Fotografenwahl, ist auch hier die Sympathie ausschlaggebend. Nutzt die Chance, dass ihr denjenigen der eure Trauung durchführt selbst bestimmen könnt. Bei den Standesbeamten und Pfarrern hat man ja meistens nicht die große Auswahl.
Vielleicht konnten euch die Vorteile einer freien Trauung heute überzeugen und ihr zieht eine solche Zeremonie in Betracht.
Schaut gerne auch nächsten Mittwoch wieder vorbei!
Kennt ihr denn schon die ganzen anderen Weddingtipps am #weddingwednesday?
Hier gibt es die Übersicht, wo ihr alle Tipps nachlesen könnt: Alle Wedding-Tipps am #weddingwednesday